SPD-Innenpolitiker Lischka stellt G20-Gipfel in Großstädten infrage

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SPD-Innenpolitiker Lischka stellt G20-Gipfel in Großstädten infrage

10.07.2017 - 18:25 Uhr

SPD-Innenpolitiker Lischka stellt G20-Gipfel in Großstädten infrage SPD-Innenpolitiker Lischka stellt G20-Gipfel in Großstädten infrage Politik
über dts Nachrichtenagentur

Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Burkhard Lischka, stellt nach den Krawallen in Hamburg weitere G20-Gipfel oder ähnliche politische Großveranstaltungen in Großstädten in Frage. "Man muss schon fragen, ob Großstädte der richtige Ort für solche Veranstaltungen sind", sagte Lischka dem "Handelsblatt". Schließlich böten sie Gewalttätern ideale Bedingungen, sich zu verstecken oder nach ihren Taten unterzutauchen.

Das Argument, ob das nicht eine Kapitulation des Rechtsstaates sei, will der SPD-Politiker nicht gelten lassen. Bundeskanzlerin Merkel käme ja aus Sicherheitsgründen auch nicht auf die Idee, eine Kabinettssitzung unter freiem Himmel mitten in der Fußgängerzone anzusetzen. Lischka sprach sich zudem für die von Justizminister Heiko Maas ins Gespräch gebrachte europäische Extremisten-Datei aus. Wenn ausländische Gewalttäter erst mal im Land seien, werde es schwer, mit ihnen fertig zu werden. Eine europäische Datei könne helfen, frühzeitig Meldeauflagen oder Reisebeschränkungen zu verhängen.

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Kommentare zu "SPD-Innenpolitiker Lischka stellt G20-Gipfel in Großstädten infrage"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von MrTest
19.07.2017 20:28 Uhr

Vielleicht wäre es besser irgendwo hinzugehen wo man Ruhe hat ne einsame Insel oder so, dann können sich die Gipfelteilnehmer auch ganz ihrer Aufgabe widmen.
Dann haben auch die Anwohner ihre Ruhe, denn solche Gipfel ziehen ja immer Linksradikale an und die können in Städten wie Hamburg durch Randale auf sich aufmerksam machen.
Ein Ausweichen spart Geld, Polizeikräfte und die Nerven der Anwohner.

Kommentar von PurpleColumbine
10.07.2017 20:29 Uhr

Wo soll den der G20-Gipfel stattfinden? Auf dem platten Land? Kann man in Deutschland nichts mehr planen und unternehmen, ohne daß die Gefahr überall lauert?