Strobl weist Kritik an G20-Einsatz der Polizei als "Gewäsch" zurück

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Strobl weist Kritik an G20-Einsatz der Polizei als "Gewäsch" zurück

10.07.2017 - 16:22 Uhr

Strobl weist Kritik an G20-Einsatz der Polizei als Gewäsch zurück Strobl weist Kritik an G20-Einsatz der Polizei als "Gewäsch" zurück Politik
über dts Nachrichtenagentur

Der stellvertretende CDU-Vorsitzende, Thomas Strobl, hat mit drastischen Worten den Einsatz der Polizei auf dem G20-Gipfel verteidigt: "Ich kann das Gewäsch über die Polizei, die angeblich friedliche Demonstranten provoziert, nicht mehr hören", sagte Strobl der "Heilbronner Stimme" (Dienstag). "Zu kritisieren sind zunächst einmal diejenigen, die es nur auf Gewalt angelegt haben. Deren einziges Ziel es war, sich regelrechte Straßenschlachten zu liefern. Die das Eigentum fremder Menschen, völlig unbeteiligter Leute zerstören wollten - aus purer Lust am Zerstören, am Desaster, an der Gewalt", sagte der Innenminister von Baden-Württemberg weiter.

"Die Polizei zieht aus jedem Einsatz ihre Schlussfolgerungen für kommende Einsätze. So wird es auch in diesem Fall sein", so Strobl. "Grundsätzlich hat Hamburg gezeigt, dass das Gerede vom Linksextremismus als überschätztem Phänomen schlicht grottenfalsch ist. Linksextremismus, linke Gewalt ist ein reales, ein konkretes Problem", sagte er weiter. Die Sicherheitsbehörden in Baden-Württemberg seien "auf keinem Auge blind, nicht rechts, nicht links". "Bei uns gibt es auch keine rechtsfreien Räume wie die Rote Flora in Hamburg. Das jahrelange Wegschauen und Wegducken, falsche Liberalität gegenüber Rechtsbrechern, hat sich jetzt bitter gerächt in Hamburg." Anders als in der Hansestadt gebe es in Baden-Württemberg "solche rechtsfreien Räume nicht - und ganz sicher wird es sie auch künftig nicht geben!", sagte der Landesinnenminister.

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Kommentare zu "Strobl weist Kritik an G20-Einsatz der Polizei als "Gewäsch" zurück"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
11.07.2017 04:59 Uhr

Ich denke einmal da trifft beide Seiten eine Schuld. Einige haben sicher provoziert und die Polizei muss ja auch irgendwie entscheiden, ob man noch warten kann oder lieber direkt eingreift. Möglich wäre, das sie da etwas überreagiert hat, aber wäre alles friedlich geblieben, wäre es dazu auch nie gekommen.

Kommentar von ruhrgebiet
10.07.2017 18:06 Uhr

Wenn man kein Thema hat, dann sucht man eben ein Thema!!
Ich meine das die Polizei in Hamburg Ihren Job gemacht haben, ob im Vorfeld oder auch während den Tagen. Das Sie nicht immer voll ins " Geschehen " rein gegangen sindist verständlich. Das eigene Leben und Gesundheit ist auch in diesem Job das Oberste.
Die Verantwortlichen für die Gewalt müsen mit aller Härte bestraft werden. Natürlich aich mit Freiheitstrafen ohne Bewährung.