Russland-Affäre: Geschasster FBI-Chef will aussagen

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Russland-Affäre: Geschasster FBI-Chef will aussagen

20.05.2017 - 08:38 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Der jüngst entlassene FBI-Chef James Comey will in der Affäre um mögliche Russland-Verstrickung des Wahlkampfteams von US-Präsident Donald Trump aussagen. Das teilte der Vorsitzende des Ausschusses, der republikanische Senator Richard Burr mit. Ein genaues Datum für die Anhörung gebe es jedoch noch nicht.

Comey soll Fragen danach beantworten, ob der US-Präsident ihn genötigt habe, Ermittlungen gegen den damaligen Sicherheitsberater Michael Flynn einzustellen. Zuletzt hatte Comey eine Einladung des Justizaussuschusses des Senats noch ausgeschlagen. Trump war jüngst wegen der Entlassung des FBI-Chefs schwer in die Kritik geraten. Zunächst hatte er Comey über den Kurznachrichtendienst Twitter indirekt gedroht: Dieser solle besser hoffen, dass es keine Aufzeichnungen der Gespräche zwischen dem FBI-Chef und dem Präsidenten gebe. Zuletzt soll Trump dann im Beisein des russischen Außenministers über Comey gesagt haben: "Ich habe gerade den FBI-Chef gefeuert. Er war verrückt, ein richtiger Spinner."

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Kommentare zu "Russland-Affäre: Geschasster FBI-Chef will aussagen"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von Middely
21.05.2017 12:42 Uhr

Ich hoffe, dass die Aussage von Comey das Fass endgültig zum Überlaufen bringen wird. Aber selbst wenn das noch nicht genügen sollte, hat Trump in den letzten Monaten sicher schon soviel falsch gemacht, dass sich bald ein Absetzungsverfahren ausgehen wird.

Kommentar von Heisenberg
20.05.2017 18:34 Uhr

Es wird eng für Präsident Trump. Ein demokratischer Staat lässt sich eben doch nicht regieren wie ein Unternehmen. "Pleiten, Pech und Pannen", bleibt zu hoffen, dass die "Ära Trump" bald Geschichte ist...