Musiker Konstantin Wecker ruft zu Teilnahme an Demo gegen G20 auf

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Musiker Konstantin Wecker ruft zu Teilnahme an Demo gegen G20 auf

06.07.2017 - 18:54 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Der Liedermacher Konstantin Wecker hat zur Teilnahme an einer Großdemonstration gegen den G20-Gipfel am Samstagvormittag in Hamburg aufgerufen. Dabei wandte er sich klar gegen die Kriminalisierung des Protests: "Wenn man Angst hat vor gewalttätigen Extremisten, dann darf man die 20 gewalttätigen Extremisten nicht einladen", sagte er in Anspielung auf die Staatschefs, die in Hamburg tagen, der Tageszeitung "Junge Welt". "Das sind die Gewalttäter", so Wecker.

Es gehe "um nichts anderes als um einen wild gewordenen Finanzkapitalismus, der um sich schlägt", was sich im "Krieg gegen Flüchtlinge" zeige. Anstatt die Fakten zu benennen, "stilisiert man hier eine eventuell kaputtgegangene Fensterscheibe zur großen Gewalt hoch", sagte der Musiker. Für ihn sei es eine große Freude, dass in Hamburg "so viele Leute den Mut haben, Widerstand zu leisten und auch aus ihrer Bequemlichkeit heraustreten und sagen: Moment mal, vielleicht geht es mir ganz gut, aber ich möchte auch, dass es allen Menschen auf der Welt gut geht."

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Kommentare zu "Musiker Konstantin Wecker ruft zu Teilnahme an Demo gegen G20 auf"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von skazchan
18.09.2017 19:57 Uhr

Wieso den Krieg gegen Flüchtlinge wenn sie in Deutschland so großzählig aufgenommen werden? Das die Umverteilung des Geldes ungerecht stattfindet sollte jedem klar sein. Es ist kein gutes System aber das einzige was wir gerade haben

Kommentar von MrTest
07.07.2017 09:10 Uhr

Man kann natürlich gegen die G20 protestieren, aber das muss eben friedlich geschehen sonst erreicht man nichts.
Hier von einer lediglich gebrochen Fensterscheibe zu sprechen ist schon etwas naiv, die Bilder die im Fernsehen gezeigt wurden sagen etwas anderes, da gings teils heftig zur Sache.

Kommentar von GoldSaver
07.07.2017 06:38 Uhr

Demonstrieren sollte man definitiv immer nur friedlich. Man kann Gewalt nicht mit Gewalt lösen!

Wer das versucht, der erntet genau das Gegenteil, von dem, was er haben will.