Bundesinnenminister entsetzt über Ausschreitungen in Hamburg

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Bundesinnenminister entsetzt über Ausschreitungen in Hamburg

08.07.2017 - 13:46 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat sich entsetzt über die schweren Ausschreitungen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg geäußert. "Die Brutalität, mit der extrem gewalttätige Chaoten gestern und vorgestern in Hamburg vorgegangen sind, ist unfassbar und empörend. Das sind keine Demonstranten, das sind Kriminelle", sagte der Innenminister am Samstag.

"Völlig enthemmte Angriffe" gegen Menschen und Sachen, Plünderungen und Brandstiftungen "von Chaoten aus Deutschland und Europa" hätten nichts mit politischen Motiven oder Protest zu tun. Der Bundesinnenminister kritisierte auch "jedwede Form der Rechtfertigungsversuche aus dem politisch linken Spektrum". Diese seien "blanker Hohn, angesichts einer Vielzahl verletzter Polizisten und angesichts völlig willkürlich herbeigeführter massiver Sachbeschädigungen". Gleichzeitig verteidigte der CDU-Politiker die Wahl einer großen Stadt für die Ausrichtung des Gipfels: "Ein solches G20-Treffen kann nur in einer große Stadt stattfinden, weil mehrere Tausend Delegierte und Journalisten anreisen und untergebracht werden müssen." Jede Kritik an dem Tagungsort verkenne Ursache und Wirkung, so de Maizière.

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Kommentare zu "Bundesinnenminister entsetzt über Ausschreitungen in Hamburg"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
09.07.2017 07:58 Uhr

Natürlich kann man verstehen, das der Innenminister entsetzt ist, aber irgendwo war es doch abzusehen, das so etwas passiert. Und nun macht es auch ein schlechtes Bild für Deutschland, obwohl eben auch viele Ausländer in der Stadt waren und nicht nur Deutsche.