Annen glaubt nicht an Frieden in Syrien durch Russland

Politik Syrien Türkei Russland Iran Weltpolitik Militär


Annen glaubt nicht an Frieden in Syrien durch Russland

22.11.2017 - 08:15 Uhr

Annen glaubt nicht an Frieden in Syrien durch Russland Annen glaubt nicht an Frieden in Syrien durch Russland Politik
über dts Nachrichtenagentur

Der SPD-Außenpolitiker Niels Annen glaubt im Syrien-Konflikt nicht an einen schnellen Frieden durch russische Vermittlung und fordert, den Genfer Friedensprozess zu stärken. "Russland spielt nach wie vor eine höchst problematische Rolle und muss in Verantwortung genommen werden", sagte der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwochsausgabe). Annen sieht die Ankündigung des russischen Staatschefs Wladimir Putin, dass Russland den Militäreinsatz nach fast sieben Jahren Bürgerkrieg in Syrien beenden will, skeptisch.

"Frieden wird es erst dann geben, wenn das syrische Regime und die Opposition einen Übergang finden und den Weg der Aussöhnung einschlagen. Das muss das Ziel bleiben." Deshalb sei der Genfer Prozess der Vereinten Nationalen so wichtig und müsse gegen alle Widerstände unterstützt werden. Annen sagte: "Die Gespräche zwischen Iran, Russland und der Türkei können ihn nicht ersetzen." Am Mittwoch will Putin bei einem Dreiergipfel mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan und dem iranischen Präsidenten Hassan Ruhani in Sotschi über Syrien beraten. "Wir dürfen Syrien nicht aufgeben", sagte der SPD-Außenexperte.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Annen glaubt nicht an Frieden in Syrien durch Russland"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von Freddie32
22.11.2017 10:56 Uhr

Vieles was ich jedoch gelesen habe hat aufgezeigt das es mittlerweile kaum noch krieg in Syrien gibt und wieder der Aufbau in vollem gange ist,nur noch einzelne kleine gebiete sind betroffen.