Wieder Verletzte bei Zusammenstößen im Gazastreifen

Politik Israel Palästinensergebiete Gewalt


Wieder Verletzte bei Zusammenstößen im Gazastreifen

31.03.2018 - 15:43 Uhr

Wieder Verletzte bei Zusammenstößen im Gazastreifen Wieder Verletzte bei Zusammenstößen im Gazastreifen Politik
IDF, Text: über dts Nachrichtenagentur

Nach den eskalierten Protesten im Gazastreifen mit mindestens 15 Todesopfern und über 1.000 Verletzten am Freitag ist die Gewalt am Samstag weitergegangen. Dutzende Palästinenser wurden am zweiten Tag der Ausschreitungen verletzt, die meisten davon durch Tränengas, das durch israelische Sicherheitskräfte eingesetzt wurde, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Mindestens sechs Palästinenser hätten andere, mutmaßlich schwerere Verletzungen erlitten.

Die deutsche Bundesregierung hatte noch am Samstagvormittag beide Seiten aufgerufen, auf Gewalt zu verzichten. Israel habe zwar berechtigte Sicherheitsinteressen, "die Verteidigung dieser legitimen Interessen muss gleichwohl verhältnismäßig erfolgen", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Andererseits dürfe die Ausübung des Rechts auf Meinungsäußerung und friedlichen Protest nicht missbraucht werden, hieß es in der Erklärung. Die israelischen Sicherheitskräfte warfen den Palästinensern vor, israelische Soldaten unter anderem mit Molotowcocktails attackiert und absichtlich auch Kleinkinder in die Auseinandersetzungen geschickt zu haben. Am Freitag wollten die Palästinenser mit dem sogenannten "Marsch der Rückkehr" an die gewaltsame Niederschlagung von Protesten arabischer Bauern gegen die Enteignung ihres Landes im Norden Israels im Jahr 1976 erinnern.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Wieder Verletzte bei Zusammenstößen im Gazastreifen"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
01.04.2018 17:47 Uhr

Das ist einfach nur traurig.

Ich verstehe uns Menschen wirklich nicht, warum muss es immer irgendwo uz Gewalt, Toten und Verletzten kommen?
Kann man nicht einfach nur friedlich leben?

Kommentar von Spongebob
31.03.2018 18:30 Uhr

Das sind 15 Todesopfer zu viel und 1000 Verletzte zu viel. Traurig, dass die Proteste solches Ausmaß an Gewalt ausgesetzt worden war und so eskaliert ist.