Weidel wirft EZB "Umverteilung von unten nach oben" vor

Politik Finanzindustrie


Weidel wirft EZB "Umverteilung von unten nach oben" vor

12.09.2019 - 18:07 Uhr

Weidel wirft EZB Umverteilung von unten nach oben vor Weidel wirft EZB "Umverteilung von unten nach oben" vor Politik
über dts Nachrichtenagentur

Die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel hat dem scheidenden Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, vorgeworfen, eine "Umverteilung von unten nach oben" und von den Bürgern zum Staat zu betreiben. Mit den vom EZB-Rat beschlossenen Erhöhungen der Strafzinsen für Einlagen der Banken bei der Zentralbank und den Anleihenkäufen habe Draghi einen "Sprengsatz an das Euro-Kartenhaus" gelegt, sagte Weidel am Donnerstag. Die Anleihenkäufe liefen auf eine "Steigerung der verbotenen Staatsfinanzierung über die Notenbank" hinaus.

"Die abermalige Zinssenkung in den negativen Bereich wirkt wie eine zusätzliche Sondersteuer zur kalten Enteignung der Bürger", so die AfD-Politikerin. Um überschuldete südeuropäische Staaten und ihre "Zombie-Banken" länger zu stützen, nehme die EZB in Kauf, auch die Geschäftsmodelle solider Banken weiter zu ruinieren. Dies sei der direkte Weg in den "nächsten Banken-Crash und in die nächste Mega-Finanzkrise", so Weidel.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Weidel wirft EZB "Umverteilung von unten nach oben" vor"

Es sind noch keine Kommentare zu
"Weidel wirft EZB "Umverteilung von unten nach oben" vor"
vorhanden.