Union: Hungernde dürfen nicht zu "Putins Faustpfand" werden

Politik Russland Ukraine Nahrungsmittel Schifffahrt


Union: Hungernde dürfen nicht zu "Putins Faustpfand" werden

17.07.2023 - 15:14 Uhr

Union: Hungernde dürfen nicht zu Putins Faustpfand werden Union: Hungernde dürfen nicht zu "Putins Faustpfand" werden Politik
über dts Nachrichtenagentur

Nach dem Stopp des Getreideabkommens fordert die Union von der Bundesregierung, neue Exportwege zu erschließen. "Präsident Putin will mit seiner Blockadepolitik die internationale Gemeinschaft spalten", sagte der agrarpolitische Sprecher der Union, Albert Stegemann (CDU), dem Nachrichtenportal T-Online. "Das darf ihm nicht gelingen."

Die vielen hungernden Menschen auf der Welt, die auf Getreideabkommen angewiesen seien, dürften nicht "zum Faustpfand von Putin" werden. "Wichtig ist jetzt, dass die Bundesregierung und die Europäische Union an einem Strang ziehen und Möglichkeiten schaffen, damit die Ukraine weiterhin Weizen und Mais exportieren kann. Notfalls über die Straße oder die Schiene."

Bisher reagierten die weltweiten Agrarmärkte kaum auf die Kündigung des Getreideabkommens durch Russland: "Das ist ein gutes Zeichen und es schwächt die erpresserische Verhandlungsposition Putins." Daher sei es ratsam, nicht zu eskalieren, sondern das Marktgeschehen genau im Blick zu behalten, um bei Bedarf abgestimmt mit der EU reagieren zu können, so Stegemann.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Union: Hungernde dürfen nicht zu "Putins Faustpfand" werden"

Es sind noch keine Kommentare zu
"Union: Hungernde dürfen nicht zu "Putins Faustpfand" werden"
vorhanden.