Thunberg und Neubauer fordern zu weltweitem Klimastreik auf

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Thunberg und Neubauer fordern zu weltweitem Klimastreik auf

23.05.2019 - 19:43 Uhr

Thunberg und Neubauer fordern zu weltweitem Klimastreik auf Thunberg und Neubauer fordern zu weltweitem Klimastreik auf Politik
über dts Nachrichtenagentur

Greta Thunberg, die schwedische Initiatorin der "Fridays-for-Future"-Schülerproteste gegen den Klimawandel, und ihre deutsche Mitstreiterin Luisa Neubauer haben gemeinsam mit anderen Jugendlichen aus aller Welt einen globalen Streikaufruf verfasst. In dem Aufruf, über den die "Süddeutsche Zeitung" (Freitagsausgabe) berichtet, appellieren sie an die Erwachsenen, sich mit einem globalen Generalstreik an den Schülerprotesten zu beteiligen. "Wir haben das Gefühl, dass viele Erwachsene noch nicht ganz verstanden haben, dass wir jungen Leute die Klimakrise nicht alleine aufhalten können. Tut uns leid, wenn Sie das nicht wahrhaben wollen. Aber das ist keine Aufgabe für eine einzelne Generation. Das ist eine Aufgabe für die gesamte Menschheit", schreiben Thunberg und Neubauer weiter.

Es sei Zeit "für uns alle, massenhaften Widerstand zu leisten - wir haben gezeigt, dass kollektive Aktionen funktionieren". Aus Thunbergs Schulstreik fürs Klima ist mittlerweile eine der größten Demonstrationsbewegung dieser Zeit geworden. An diesem Freitag findet die zweite Auflage der globalen Klimaproteste statt, es wird wieder mit Tausenden Teilnehmern in mehr als 100 Ländern gerechnet. Die ersten Erwachsenen, darunter die kanadischen Bestsellerautorinnen Naomi Klein und Margaret Atwood, US-Schauspieler Mark Ruffalo und zahlreiche namhafte Klima- und Wirtschaftsforscher haben sich mit Thunberg und ihren Mitstreiterinnen solidarisch erklärt. In einem eigenen Schreiben fordern sie die Menschen auf der ganzen Welt auf, sich der Protestbewegung anzuschließen und am Freitag, den 20. September 2019, mit den Schülern zu demonstrieren. "Wir wollen uns nicht damit abfinden, dass die ganze Verantwortung auf den Schultern von Schulkindern lastet - sie brauchen unsere Unterstützung", heißt es in dem Schreiben, über das die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Die Autoren sprechen sich für einen "Green New Deal" aus, also für Gesetze, die rasch fossile Energiequellen durch Energie aus Sonne und Wind ersetzen würden.

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