Terroropfer-Beauftragter will mehr Geld für alle Hinterbliebenen

Politik Gewalt Terrorismus


Terroropfer-Beauftragter will mehr Geld für alle Hinterbliebenen

14.07.2018 - 08:27 Uhr

Terroropfer-Beauftragter will mehr Geld für alle Hinterbliebenen Terroropfer-Beauftragter will mehr Geld für alle Hinterbliebenen Politik
über dts Nachrichtenagentur

Nach der Erhöhung der Leistungen für Terroropfer-Angehörige fordert der Regierungsbeauftragte Edgar Franke (SPD) auch mehr Geld für die Hinterbliebenen anderer Gewalttaten. "Bei Tötungsdelikten ohne terroristischen Hintergrund erhalten die Hinterbliebenen deutlich geringere finanzielle Leistungen", sagte Franke dem "Spiegel". "Nach einem Amoklauf ist das den Angehörigen schwer zu vermitteln. Auch bei mutmaßlichen Sexualmorden wie zuletzt in Wiesbaden trägt der Staat eine Verantwortung, weil es ihm nicht gelungen ist, seine Bürger beziehungsweise Bürgerinnen zu schützen."

Deshalb solle man darüber nachdenken, "auch in all diesen Fällen ein Hinterbliebenengeld einzuführen", sagte der Opferbeauftragte. Der Bundestag hatte zuletzt die Härteleistungen für Angehörige von Terroropfern verdreifacht. Statt wie bisher 10.000 Euro erhalten hinterbliebene Partner, Kinder und Eltern nach einem Anschlag nun 30.000 Euro. Das Geld wird rückwirkend bis ins Jahr 2001 ausgeschüttet.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Terroropfer-Beauftragter will mehr Geld für alle Hinterbliebenen"

Es sind noch keine Kommentare zu
"Terroropfer-Beauftragter will mehr Geld für alle Hinterbliebenen"
vorhanden.