Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel wehrt sich gegen die Darstellung, den geschäftsführend weiter amtierenden Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) mit einer "Primaballerina" verglichen zu haben. Das sagte ein Parteisprecher der "taz". Das Internetportal Spiegel-Online hatte über ein "taz"-Interview unter der Überschrift "Schäfer-Gümbel kritisiert `Primaballerina` Gabriel" berichtet.
Im Gegenteil sei es Schäfer-Gümbel darum gegangen, Personaldebatten zu vermeiden, so der SPD-Sprecher. Der Landesvorsitzende der Hessen-SPD hatte der "taz" gesagt: "Es ist nicht klug, als Primaballerina alleine auf der Bühne zu tanzen." Auf die Nachfrage, ob damit Sigmar Gabriel gemeint sei, sagte Schäfer-Gümbel: "Ich meine, dass Politik ein Mannschaftsspiel ist." Spiegel-Online änderte nach der Klarstellung die Überschrift: "Schäfer-Gümbel kritisiert Primaballerinen", titelte das Nachrichtenportal.