Neuer US-Botschafter verteidigt umstrittene Twitter-Botschaft

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Neuer US-Botschafter verteidigt umstrittene Twitter-Botschaft

10.05.2018 - 18:27 Uhr

Neuer US-Botschafter verteidigt umstrittene Twitter-Botschaft Neuer US-Botschafter verteidigt umstrittene Twitter-Botschaft Politik
über dts Nachrichtenagentur

Der neue US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, hat seine umstrittene Twitter-Botschaft verteidigt, in der er den Rückzug deutscher Unternehmen aus dem Iran gefordert hatte. Er habe "einen anderen Stil", sagte Grenell den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagsausgaben). "Da will ich ganz ehrlich sein."

Er sei gegen Gruppendenken in der Diplomatie. "Wenn man Krieg vermeiden will, verfügt man besser über Diplomaten, die bereit sind, hart zu sein", fügte er hinzu. "Das ist meine Aufgabe. Ich möchte nicht scheitern. Diplomat zu sein, bedeutet für mich, Klartext zu sprechen - gerade gegenüber Freunden." Die USA seien sich mit Deutschland, Frankreich und Großbritannien einig, dass der Iran ein Problem darstelle. Das Atomabkommen sei "viel zu schwach", sagte Grenell. "Selbst wenn der Iran sich Wort für Wort an das Abkommen hält, kann er immer noch Atomwaffen entwickeln."

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Kommentare zu "Neuer US-Botschafter verteidigt umstrittene Twitter-Botschaft"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
10.05.2018 19:59 Uhr

Im Prinzip ist es ja auch gar nicht unbedingt verkehrt Klartext zu reden, manchmal nur ist es schlauer die Sache leichter anzugehen.

Bezüglich des Iran-Deals hat er schon recht, wenn es denn stimmt, das der Iran selbst wenn er sich an den Deal hält, Atomwaffen entwickeln kann.