KI soll Selbstmorde in NRW-Gefängnissen verhindern

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KI soll Selbstmorde in NRW-Gefängnissen verhindern

05.12.2018 - 11:03 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Gegen Selbstmorde und Zellen-Brände in den Haftanstalten von NRW soll Künstliche Intelligenz eingesetzt werden. Dieses Konzept wird NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) am Mittwoch dem Justizausschuss des Landtages vorstellen, berichtet die "Rheinische Post". Videokameras in den Zellen sollen mit Computern verbunden werden, die bei Gefahren Alarm schlagen.

Das Justizministerium nennt dies in einem Papier "ereignisgesteuerte Videoüberwachung mit automatisierter Situationseinschätzung als Instrument der Suizidverhinderung". Die Technik soll nach Information der "Rheinischen Post" in einem Pilotprojekt getestet werden. 2018 gab es bisher elf offiziell gemeldete Suizide in NRW-Haftanstalten, 2017 waren es 13, 2016 insgesamt 19 Fälle. Der Tod eines Syrers nach einem Brand in seiner Zelle in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Kleve gehört noch nicht zu den dieses Jahr offiziell registrierten Selbstmorden in NRW-Gefängnissen.

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Kommentare zu "KI soll Selbstmorde in NRW-Gefängnissen verhindern"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
05.12.2018 16:09 Uhr

Klar, wenn man so darüber nachdenkt, wäre es theorethisch schon möglich, das es funktioniert.

Allerdings hätte ich so ehrlich gesagt nicht daran gedacht, künstliche Intelligens dafür einzusetzen.