Gegen Steuerhinterziehung: Panama will mit NRW zusammenarbeiten

Politik Panama Steuern Kriminalität


Gegen Steuerhinterziehung: Panama will mit NRW zusammenarbeiten

08.04.2017 - 15:38 Uhr

Gegen Steuerhinterziehung: Panama will mit NRW zusammenarbeiten Gegen Steuerhinterziehung: Panama will mit NRW zusammenarbeiten Politik
über dts Nachrichtenagentur

Panama will kein Steuerparadies mehr sein und darum mit den nordrhein-westfälischen Finanzbehörden zusammenarbeiten: Das ist das Ergebnis einer internationalen Konferenz in Den Haag, berichtet der "Spiegel". Vertreter von 17 Ländern, darunter die USA, kamen Anfang der Woche bei Eurojust zusammen, der Vereinigung europäischer Justizbehörden. Veranlasst hatte das Treffen das NRW-Finanzministerium, welches eine Kooperation mit Panama ausloten wollte.

Dessen Generalstaatsanwältin Kenia Porcell bot eine "umfassende Kooperation" an. NRW hatte 2014 Informationen über 500 Fälle gekauft; der Preis betrug knapp eine Million Euro, die Steuernachzahlungen aus den daraufhin eingeleiteten Verfahren übersteigt diese Summe um ein Vielfaches. "Wir gehen davon aus, dass die 500 Fälle nur die Spitze des Eisbergs sind", sagte Ingrid Herden, Sprecherin des NRW-Finanzministeriums.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Gegen Steuerhinterziehung: Panama will mit NRW zusammenarbeiten"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von Eckhard
09.04.2017 07:00 Uhr

Gut so. So ein Land gehört unterstütz in seinen Bemühungen. Ein guter und richtiger Weg, denn Steuerhinterziehung geht und alle etwas an, denn es schädigt den Staat und der Steuerzahler muss die Mehrkosten tragen.