G20-Entschädigungsfonds: Bund trägt offenbar Hälfte der Kosten

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G20-Entschädigungsfonds: Bund trägt offenbar Hälfte der Kosten

12.07.2017 - 11:44 Uhr

G20-Entschädigungsfonds: Bund trägt offenbar Hälfte der Kosten G20-Entschädigungsfonds: Bund trägt offenbar Hälfte der Kosten Politik
über dts Nachrichtenagentur

Die Bundesregierung will offenbar die Hälfte eines Hilfsfonds für die Krawallopfer beim G20-Gipfel in Hamburg tragen. Das berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). Das Gesamtvolumen lasse sich noch beziffern, doch strebe man eine "großzügige Regelung" an, um alle berechtigten Ansprüche zu erfüllen, berichten die Funke-Zeitungen unter Verweis auf Regierungskreise.

Eine Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Hansestadt werde gerade finalisiert. Demnach richtet Hamburg eine Ansprechstelle für die Betroffenen ein, bei der Ansprüche geltend gemacht werden könnten. Die Stadt zahle die Entschädigungen aus und kümmere sich zugleich um eventuelle Rückforderungen der Betroffenen an die Versicherungen, schreiben die Zeitungen. Dazu müssten die Betroffenen ihre Ansprüche an die Versicherungen an den Hilfsfonds abtreten. So werde sichergestellt, dass die Menschen zügig und unbürokratisch entschädigt werden.

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Kommentare zu "G20-Entschädigungsfonds: Bund trägt offenbar Hälfte der Kosten"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
12.07.2017 14:03 Uhr

Im Grunde war es indirekt der Staat mitschuld, das die Menschen geschädigt wurden, denn er wollte den G20 Gipfel in Hamburg haben.

Allerdings sind in erster Linie die Gewalttäter schuldig, daher hätte ich nicht gedacht, das der Staat überhaupt etwas zahlt.