Barley: G20-Gewalttäter erreicht man mit Präventionsprojekten nicht

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Barley: G20-Gewalttäter erreicht man mit Präventionsprojekten nicht

12.07.2017 - 00:00 Uhr

Barley: G20-Gewalttäter erreicht man mit Präventionsprojekten nicht Barley: G20-Gewalttäter erreicht man mit Präventionsprojekten nicht Politik
über dts Nachrichtenagentur

Bundesfamilienministerin Katarina Barley ist der Überzeugung, dass kein Präventionsprojekt linksextreme Gewalttäter wie beim G20-Gipfel in Hamburg hätte stoppen können: "Die marodierenden Gewalttäter von Hamburg erreicht man nicht mit Präventionsprojekten. Gegen diesen Mob, dessen Mitglieder zum Teil vom Verfassungsschutz beobachtet werden, kommen Sie nur mit polizeilichen Mitteln an" sagte Barley der "Bild" (Mittwoch). Es müsse verhindert werden, dass sich diese Gewalttäter frei und grenzüberschreitend bewegen könnten.

"Dies liegt in der alleinigen Verantwortung des Bundesinnenministers", sagte Barley. Eine Wiedereinführung der Extremismusklausel lehnt die Familienministerin ab. "CDU und CSU wollen mit einer Gesinnungsüberprüfung Tausende Engagierte unter Generalverdacht stellen. Ich finde es absurd, dass zum Beispiel eine Holocaust-Überlebende, die als Zeitzeugin mit Jugendlichen arbeitet, ein solches Dokument unterschreiben soll. Das ist nichts anderes als Wahlkampfgetöse", sagte Barley.

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Kommentare zu "Barley: G20-Gewalttäter erreicht man mit Präventionsprojekten nicht"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
12.07.2017 11:25 Uhr

Und was soll die Polizei machen? Die kann die Täter nur im Nachhinhein festnehmen, aber auch nur diejenigen, die wirklich erwischt werden. Und dann gibt es genug neue, die beim nächsten mal da sind...