Außenminister Gabriel erneuert Kritik an Erdogan

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Außenminister Gabriel erneuert Kritik an Erdogan

22.08.2017 - 08:12 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) hat seine Kritik am Vorgehen des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan gegen deutsche Staatsbürger erneuert: Kurz vor einem Haftbesuch des deutschen Botschafters bei den inhaftierten Deutschen Deniz Yücel, Mesale Tolu und Peter Steudtner forderte Gabriel deren Freilassung. "Es ist gut, dass unser Botschafter die Drei im Gefängnis besuchen und persönlich mit ihnen sprechen kann, aber Haftbesuche allein lösen noch nichts", sagte Gabriel der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). "Wir wollen, dass es vorangeht, und fordern rechtsstaatliche Verfahren und ihre Freilassung", sagte Gabriel.

"Es geht nicht an, dass die drei und die anderen Deutschen in türkischer Haft aus politischen Gründen als Faustpfand der türkischen Regierung herhalten müssen", fügte der Außenminister hinzu. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es am Montag, die Besuche fänden in den nächsten Tagen statt.

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Kommentare zu "Außenminister Gabriel erneuert Kritik an Erdogan"

Insgesamt 5 Kommentare vorhanden


Kommentar von Freddie32
23.08.2017 22:48 Uhr

das ist natürlich ein unding und darf nicht ewig einfach zu hingenommen werden.
Irgendwann muss eine etwas härtere Linie gefahren werden ansonsten wird herrn Erdogan nie wirklich irgendjemanden ernst nehmen.

Kommentar von PurpleColumbine
23.08.2017 08:57 Uhr

Richtig so. Bei diesem Mann darf man kein Blatt vor den Mund nehmen, sondern muß die Dinge ansprechen wie sie sind. Es ist schlimm, was zur Zeit in der Türkei passiert.

Kommentar von GoldSaver
22.08.2017 18:01 Uhr

Man kann Erdogan so oft und viel neu kritisieren, wie man will, es wird nichts ändern! Von daher verstehe ich auch nicht wirklich, warum immer noch damit "Zeit verschwendet wird".

Kommentar von skazchan
22.08.2017 10:58 Uhr

Weniger reden mehr machen würde ich sagen. So kurz vor der Wahl hört sich alles nach viel heißer Luft an, die nach einigen Wochen abklingt. Eine Konsequente Haltung gegen die Türkei wäre wünschenswert

Kommentar von Eckhard
22.08.2017 08:36 Uhr

Da Herr Erdogan mittlerweile in seinem Land schalten und walten kann wie er möchte, wird sich in nächster Zeit nichts an der Lage ändern. Er bestimmt und will auch bei der EU bestimmen. Wehret den Anfängen kann man da nur sagen.