Altkanzler Schröder kritisiert westliche Sanktionen gegen Russland

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Altkanzler Schröder kritisiert westliche Sanktionen gegen Russland

15.11.2017 - 13:52 Uhr

Altkanzler Schröder kritisiert westliche Sanktionen gegen Russland Altkanzler Schröder kritisiert westliche Sanktionen gegen Russland Politik
über dts Nachrichtenagentur

Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat die westlichen Sanktionen gegen Russland kritisiert, welche infolge der Krim-Krise verhängt wurden. In der Wochenzeitung "Die Zeit" beschuldigte Schröder die Regierung der Ukraine dafür, "Krieg gegen den Donbass" zu führen. Die Vorstellung, dass Russland die baltischen Länder annektieren wolle, bezeichnete Schröder als "absurd".

Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bescheinigte der Altbundeskanzler und Aufsichtsratschef des russischen Rosneft-Konzerns ein hohes Maß an Rationalität. "Verglichen mit dem US-Präsidenten können wir froh sein, einen Putin zu haben", so Schröder. Er hoffe zudem, auch in Zukunft Verhandlungen mit der türkischen Regierung zu führen. "Ich hoffe, hier und da noch vermittelnd hilfreich sein zu können", sagte Schröder der "Zeit". Vor einigen Wochen hatte Schröder im Fall des deutschen Menschenrechts-Aktivisten Peter Steudtner mit der türkischen Regierung verhandelt und war an dessen Freilassung beteiligt. Über seine Verhandlungstaktik und den Inhalt der Gespräche habe er mit niemandem gesprochen, sagte Schröder. Es gelte: "Schnauze halten." Wer über seine Tätigkeit rede, "ist als Vermittler raus".

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Kommentare zu "Altkanzler Schröder kritisiert westliche Sanktionen gegen Russland"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von PurpleColumbine
16.11.2017 13:14 Uhr

Diese Sanktionen sind vollkommen richtig. Was bildet sich dieser Schröder eigentlich ein? Das man diesen Putin noch hofiert. Nein. Da muß eine klare Linie gezogen werden.

Kommentar von GoldSaver
15.11.2017 16:20 Uhr

Na ja, froh sein einen Putin zu haben? Auch im Vergleich mit Donald Trump wäre ich mir da nicht so sicher, ob man da wirklich froh sein sollte.

Aber ändern kann man es ja eh nicht.