Aigner: Diesel-Maßnahmen "nur freiwillige Angebote"

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Aigner: Diesel-Maßnahmen "nur freiwillige Angebote"

01.10.2018 - 10:07 Uhr

Aigner: Diesel-Maßnahmen nur freiwillige Angebote Aigner: Diesel-Maßnahmen "nur freiwillige Angebote" Politik
über dts Nachrichtenagentur

Wenige Stunden vor dem Koalitionsgipfel zum Diesel im Kanzleramt hat Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner (CSU) Lösungen "auf dem Rücken der Autobesitzer" ausgeschlossen. Schließlich seien "ja auch Menschen betroffen, die nicht den großen Geldbeutel" hätten, sagte Aigner am Montag in der "Bild"-Sendung "Die richtigen Fragen". Wenn eine Hardware-Umrüstung nicht gehe, müssten attraktive Umtauschprämien her, sagte die bayerische Vize-Ministerpräsidenten.

Die Beschlüsse der Regierung seien für die Autofahrer allerdings ohnehin nicht bindend, so Aigner. Auf die Frage, ob Autofahrer ein Nachrüstungs-Angebot zwingend annehmen müssten, sagte die Ministerin: "Nein, müssen tun sie nicht. Das sind ja immer freiwillige Angebote." Gleichzeitig forderte Aigner die nicht-deutschen Auto-Konzerne auf, ebenfalls Lösungen für deutsche Autofahrer anzubieten: "Die Händler nicht-deutscher Autos sind bisher zu gar nichts bereit. Das finde ich schon bemerkenswert", sagte Aigner in der "Bild"-Sendung. Die Ministerin äußerte auch Verständnis für Unzufriedenheit vieler Autofahrer mit dem Management der Bundesregierung beim Thema Diesel: "Natürlich sind die Menschen verunsichert. Es geht ja schließlich um ihre Autos, die sie zum Teil gerade erst gekauft haben", so Aigner.

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Kommentare zu "Aigner: Diesel-Maßnahmen "nur freiwillige Angebote""

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
01.10.2018 20:25 Uhr

Hahaha, das ist ja schön gesagt. Die Angebote sind freiwilllig?!?!?! Ja klar, und wenn ich mit meinem Diesel gar nichts mache, dann darf ich auch nicht ehr fahren, nur dann bringt mir das Auto nichts, also werde ich ja doch dazu gezwungen etwas "freiwilliges" zu tun.