Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland ist im Februar 2019 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,8 Prozent gesunken. Insgesamt waren es 1.579 Unternehmensinsolvenzen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Die meisten davon gab es im Wirtschaftsbereich Handel mit 282 Fällen.
Im Vorjahresmonat waren es 276 Fälle gewesen. Unternehmen des Baugewerbes stellten im Februar 248 Insolvenzanträge (Februar 2018: 306). Im Gastgewerbe wurden 183 Insolvenzanträge gemeldet (Februar 2018: 195). Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 2,0 Milliarden Euro. Im Februar 2018 hatten sie bei 3,6 Milliarden Euro gelegen. Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 6.879 übrige Schuldner im Februar 2019 Insolvenz an (-4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat). Der Statistik zufolge waren darunter 5.151 Insolvenzanträge von Verbrauchern sowie 1.403 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Verbraucher- beziehungsweise ein Regelinsolvenzverfahren durchlaufen.
