In Deutschland ist im ersten Halbjahr 2019 der Bau von insgesamt 164.600 Wohnungen genehmigt worden. Das waren 2,3 Prozent weniger Baugenehmigungen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Die Genehmigungen galten sowohl für neue Gebäude als auch für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis Juni 2019 rund 142.400 Wohnungen genehmigt. Dies waren 3,1 Prozent oder 4.500 Wohnungen weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, so das Statistikamt weiter. Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser ist annähernd gleich geblieben (-0,1 Prozent). Die Zahl der Baugenehmigungen für Zweifamilienhäuser sank dagegen um 4,7 Prozent und die Zahl der genehmigten Mehrfamilienhäuser um 3,2 Prozent. Bei den neu zu errichtenden Nichtwohngebäuden, die von Januar bis Juni genehmigt wurden, verringerte sich der umbaute Raum gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,1 Millionen Kubikmeter auf 101,3 Millionen Kubikmeter (-6,6 Prozent), so das Bundesamt.