Widmann-Mauz mahnt in Kindergeld-Debatte zu Sachlichkeit

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Widmann-Mauz mahnt in Kindergeld-Debatte zu Sachlichkeit

10.08.2018 - 08:50 Uhr

Widmann-Mauz mahnt in Kindergeld-Debatte zu Sachlichkeit Widmann-Mauz mahnt in Kindergeld-Debatte zu Sachlichkeit Politik
über dts Nachrichtenagentur

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), hat in der Debatte über Kindergeldleistungen für Ausländer Sachlichkeit angemahnt. "Die meisten ausländischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die in Deutschland leben, arbeiten und zahlen in die Sozialkassen ein", sagte Widmann-Mauz der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). Natürlich müsse aber Sozialmissbrauch bekämpft werden, sagte sie mit Blick auf Berichte, wonach Ausländer, die in Deutschland wohnen und für ihre in der Heimat lebenden Kinder staatliche Leistungen beziehen, versuchen, das deutsche Sozialsystem auszunutzen.

Zum Beispiel könnten EU-Bürger erst dann zeitlich begrenzt Hartz IV bekommen, wenn sie in Deutschland mindestens ein halbes Jahr sozialversicherungspflichtig gearbeitet hätten, sagte sie. Die CDU-Politikerin verwies darauf, dass die Bundesregierung sich in der EU dafür einsetze, dass das Kindergeld für die in der Heimat lebenden Kinder an den Standard des jeweiligen Wohnortes des Kindes angepasst werde.

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Kommentare zu "Widmann-Mauz mahnt in Kindergeld-Debatte zu Sachlichkeit"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
10.08.2018 20:27 Uhr

Ich finde es schon etwas merkwürdig, das man auf Sachlichkeit hinweisen muss. Eigentlich sollte das doch selbstverständlich sein, das man die Lage sachlich betrachtet und neutral an Hand von Fakten entscheidet.