Weil verlangt Kurswechsel in Klimapolitik

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Weil verlangt Kurswechsel in Klimapolitik

28.06.2019 - 10:23 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) fordert einen Kurswechsel in der Klimapolitik und setzt dabei auch auf eine Veränderung der Lebensgewohnheiten der Deutschen ein. Der SPD-Politiker will die Besitzer von SUVs stärker zur Kasse bitten: "Wer große Autos fährt, der muss auch bereit sein für die Klimafolgen aufzukommen", sagte Weil der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" mit Blick auf den SUV-Boom in Deutschland. Man müsse über "Bonus- und Malus-Systeme nach der Größe des Fahrzeugs sprechen", so Niedersachsens Ministerpräsident weiter, der auch zu den einflussreichsten Mitgliedern im Aufsichtsrat des VW-Konzerns zählt.

Der SPD-Politiker fordert auch eine höhere Besteuerung von Flugreisen. "Es kann nicht vernünftig sein, dass es preiswerter ist, von Hannover nach München zu fliegen als mit der Bahn zu fahren", sagte Weil. Kerosin dürfe in Europa nicht länger steuerfrei bleiben. Ein Umdenken fordert der niedersächsische Ministerpräsident auch beim Fleischkonsum, der ebenfalls zu großen CO2-Emmissionen führt. Die Bürger müssten mehr auf das Tierwohl achten. "Mehr Tierwohl heißt kleinere Bestände, kleinere Bestände sind gut für das Klima, weil dann weniger CO2 emittiert wird", sagte Weil der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

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