US-Präsident Trump legt sich mit NFL an

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US-Präsident Trump legt sich mit NFL an

24.09.2017 - 14:09 Uhr

US-Präsident Trump legt sich mit NFL an US-Präsident Trump legt sich mit NFL an Sport
über dts Nachrichtenagentur

US-Präsident Donald Trump hat sich mit der National Football League (NFL) angelegt. Wenn die Fans von den Spielen der US-Profiliga fernblieben, bis Spieler aufhörten "respektlos" gegenüber den USA zu agieren, würde sich schnell etwas ändern, twitterte Trump am Sonntag. Die entsprechenden Spieler sollten "gefeuert oder suspendiert" werden.

Trump bezieht sich dabei auf den Hymnen-Protest einiger NFL-Spieler: Diese knien seit rund einem Jahr während der Nationalhymne vor dem Spiel, um gegen Rassismus und Ungerechtigkeit in den USA zu protestieren. Der ehemalige Quarterback der San Francisco 49ers, Colin Kaepernick, hatte den Protest begonnen. In der laufenden Saison hat Kaepernick dem Vernehmen nach auch wegen der Kontroverse um seinen Protest noch kein neues Team gefunden. Trump hatte bereits am Samstag NFL-Chef Roger Goodell angegriffen, der seine Spieler verteidigte und Trump "mangelnden Respekt gegenüber der NFL" vorwarf. Godell solle den Spielern sagen, dass sie bei der Hymne stehen sollten, twitterte Trump als Reaktion auf Godells Statement. Auch zahlreiche Besitzer von NFL-Teams stellten sich gegen Trump. Die Kommentare des US-Präsidenten seien "unangemessen, beleidigend und spaltend", hieß es in einem Statement der Besitzer der New York Giants, John Mara and Steve Tisch. Der Besitzer der Indianapolis Colts, Jim Irsay, sagte, dass ihn die Äußerungen Trumps über die Liga beunruhigten.

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Kommentare zu "US-Präsident Trump legt sich mit NFL an"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von Heik007
25.09.2017 17:31 Uhr

Wenn man sich gegen den Spitzensport stellt kann das sehr schnell nach hinten los gehen und man hat dann schlechte Karten selbst bei seinen eigenen Leuten.

Kommentar von PurpleColumbine
25.09.2017 13:08 Uhr

Dear Mr. President, schon wieder eine Kampfansage? Geht es denn nicht einmal mit Diplomatie? Daß wäre bei Ihrem Job angeraten. Kann doch nicht so schwer sein.

Kommentar von Freddie32
24.09.2017 15:26 Uhr

Man darf nicht vergessen USA sollte doch dennoch ein freies Land sein und wenn einige Spieler mit dem derzeitigen nicht zufrieden sind und damit protestieren steht es ihnen frei.