Die US-Börsen haben am Mittwoch deutlich nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 32.876 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.780 Punkten 1,2 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 10.210 Punkten 1,4 Prozent schwächer.
Für Diskussionen sorgte am Mittwoch weiterhin die Ankündigung Chinas, die Null-Covid-Strategie zu beenden. Während an den Märkten zunächst die Aussicht auf eine Stabilisierung von Lieferketten und Märkten gefeiert worden war, mehrten sich nach der Reaktion Italiens, für Reisende aus China Corona-Tests anzuordnen, die warnenden Stimmen. Sie fürchten die Auswirkungen einer Infektionswelle sowie die mittelfristigen Folgen einer steigenden Nachfrage aus China für die Inflation.
Letzteres könnte Zentralbanken zu einer strengeren Zinspolitik verleiten und damit den Preis für Investitionen in die Höhe treiben. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochabend unterdessen schwächer. Ein Euro kostete 1,0609 US-Dollar (-0,32 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9426 Euro zu haben.
Der Goldpreis fiel, am Abend wurden für eine Feinunze 1.804,25 US-Dollar gezahlt (-0,47). Das entspricht einem Preis von 54,63 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 83,03 US-Dollar, das waren 130 Cent oder 1,5 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.<P>