Zwei Drittel der Deutschen (67,5 Prozent) befürchten, dass es nach den Anschlägen in London auch in Deutschland zu Anschlägen kommt: Laut einer INSA-Umfrage für "Bild" teilt nur jeder Siebte (14,9 Prozent) diese Befürchtung nicht. Der Rest machte keine Angaben. Die Angst vor neuen Terroranschlägen ist bei Frauen (70,2 Prozent) höher als bei Männern (64,5 Prozent) und steigt auch mit zunehmendem Alter.
Bei den unter 25-Jährigen fürchtet nicht einmal jeder Zweite (47,9 Prozent), dass es auch in Deutschland zu Anschlägen kommt, aber vier von fünf über 65-Jährigen (79 Prozent) fürchten Terroranschläge in Deutschland. Überdurchschnittlich ist die Zahl der Wähler der Unions (71,1 Prozent), der SPD- (77,0 Prozent), der FDP (77,9 Prozent) und der AfD (84,0 Prozet), die Anschläge in Deutschland befürchten. Die Mehrheit bei den Anhängern von Linken (59,5 Prozent) und Grünen (62,9 Prozent), die ebenfalls Anschläge in Deutschland befürchten, liegt unter dem Bevölkerungsdurchschnitt. "Die Angst vor Terroranschlägen ist nach London weiter gewachsen. Diese Stimmung muss man ernst nehmen", so INSA-Chef Hermann Binkert. Für die INSA-Umfrage im Auftrag von "Bild" wurden vom 24. Bis zum 27. März 2017 insgesamt 2.034 Bürger befragt.