Umfrage: Mehrheit der Deutschen lehnt Familiennachzug ab

Politik Asyl Familien


Umfrage: Mehrheit der Deutschen lehnt Familiennachzug ab

30.08.2017 - 00:00 Uhr

Umfrage: Mehrheit der Deutschen lehnt Familiennachzug ab Umfrage: Mehrheit der Deutschen lehnt Familiennachzug ab Politik
über dts Nachrichtenagentur

Ein Großteil der Deutschen sieht das Thema Familiennachzug zunehmend skeptisch: In einer INSA-Umfrage im Auftrag der "Bild" (Mittwoch) lehnen 58,3 Prozent der Befragten den gesetzlich vorgesehenen Familiennachzug für Angehörige von Flüchtlingen ab. 41,7 Prozent der Deutschen stimmen ihm zu. Laut der Umfrage lehnen deutlich mehr Frauen (62,1 Prozent) als Männer (54,5 Prozent), deutlich mehr Ostdeutsche (66,8 Prozent) als Westdeutsche (56,5 Prozent) und deutlich mehr Befragte mittleren Alters von 40 bis 49 Jahren (69,2 Prozent) als Befragte zwischen 18 und 29 Jahren (49,1 Prozent) den Familiennachzug ab.

Besonders auffällig sind die Unterschiede bei der Haltung zum Thema Familiennachzug, wenn die Befragten ihre Parteizugehörigkeit angeben: Die Wähler der AfD (95,8 Prozent) und der FDP (66,8 Prozent) lehnen den Familiennachzug sehr viel stärker ab, als die Wähler von Union (54,3 Prozent), Linke (52,2 Prozent) und SPD (42,7 Prozent) - besonders aber als die Anhänger der Grünen (18,2 Prozent). Die Zahl der von Deutschland erteilten "Visa zur Familienzusammenführung" steigt deutlich an. Von Januar 2015 bis Ende Juni 2017 wurden laut "Bild". weltweit rund 230.000 Anträge auf Familiennachzug über das Visumverfahren bewilligt.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Umfrage: Mehrheit der Deutschen lehnt Familiennachzug ab"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von Freddie32
30.08.2017 07:26 Uhr

Völlig verständlich da es viele Probleme mit sich bringen wird die kaum oder nur schwer zu handhaben wären,das dies alles erst nach der wahl passiert zeigt auch das da system hinter steckt,in meinen augen zumindest.