Trump verurteilt "rassistische Gewalt" in Charlottesville

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Trump verurteilt "rassistische Gewalt" in Charlottesville

14.08.2017 - 19:04 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Nach der scharfen Kritik an seiner Reaktion auf gewalttätige Ausschreitungen bei einem Aufmarsch von Rechtsextremisten in Charlottesville im US-Bundesstaat Virginia hat US-Präsident Donald Trump die "rassistische Gewalt" verurteilt. "Rassismus ist böse", sagte Trump am Montag in Washington. Diejenigen, die Gewalt im Namen des Rassismus ausüben würden, seien "Kriminelle und Verbrecher".

Explizit nannte der US-Präsident den Ku-Klux-Klan, Neonazis und Anhänger der "White Supremacy"-Bewegung. Am Samstag war bei dem Aufmarsch ein Auto gezielt in eine Gegendemonstration gerast. Dabei kam eine Frau ums Leben, zahlreiche weitere Personen wurden verletzt. Ein 20-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen. Auch zuvor war es zu Ausschreitungen gekommen. Trump hatte später die "Gewalt auf vielen Seiten" kritisiert. Damit habe er zu halbherzig reagiert, hatten daraufhin sowohl Demokraten als auch Republikaner kritisiert. Mit seinem Statement am Montag reagierte Trump dem Vernehmen nach auf diese Kritik. Unterdessen verurteilte auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die gewalttätigen Ausschreitungen in Charlottesville. "Das ist schrecklich. Das ist böse", sagte Merkel in der von Phoenix und dem "Deutschlandfunk" veranstalteten Sendung "Forum Politik". Sie fügte hinzu: "Das ist rassistische, rechtsextreme Gewalt und dagegen muss mit aller Kraft und aller Eindeutigkeit vorgegangen werden, egal wo auf der Welt das passiert." Den Angehörigen der Opfer sprach die CDU-Vorsitzende ihr Mitgefühl aus.

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Kommentare zu "Trump verurteilt "rassistische Gewalt" in Charlottesville"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von Spongebob
15.08.2017 12:34 Uhr

Da braucht der Gute Mann sich nicht zu wundern, dass es nun zu solchen Ausschreitungen gekommen ist. Das ist garantiert nichts einmaliges. Auch seiner Wortwahl haben wir dieses Dilema zu verdanken. Und als wüsste er nicht, dass unter seinen Wählern eine Menge Rassisten sind. Das kann ja natürlich nicht sein - erst recht nicht wenn das eigene Wahlprogramm migrantischen Minderheiten so offenherzig willkommen heißt.