Thüringen: Ramelow auch im zweiten Wahlgang ohne absolute Mehrheit

Bei der Ministerpräsidentenwahl im Thüringer Landtag hat Bodo Ramelow (Linke) auch im zweiten Wahlgang nicht die absolute Mehrheit von 46 Stimmen erreicht. Ramelow wurde im zweiten Durchgang ebenso wie im ersten Wahlgang von 42 Abgeordneten gewählt, genau so vielen, wie sein Bündnis aus Linken, SPD und Grünen Sitze im Landtag hat. Und auch AfD-Landes- und Fraktionschef Björn Höcke erhielt im zweiten Wahlgang wieder wie im ersten Wahlgang 22 Stimmen.

Auch das entspricht der Zahl der AfD-Sitze im Landesparlament. Zudem gab es im zweiten Wahlgang wie schon im ersten Wahlgang 21 Enthaltungen. Die FDP nahm erneut nicht an der Abstimmung teil. Im dritten Wahlgang reichen laut Landesverfassung die "meisten Stimmen", um zum Ministerpräsidenten gewählt zu werden. Die dts Nachrichtenagentur sendet nach dem nächsten Wahlgang weitere Details.