Tankstellengewerbe fürchtet erhebliche Verwerfungen bei Ölembargo

Wirtschaft Russland Energie Straßenverkehr


Tankstellengewerbe fürchtet erhebliche Verwerfungen bei Ölembargo

02.05.2022 - 14:21 Uhr

Tankstellengewerbe fürchtet erhebliche Verwerfungen bei Ölembargo Tankstellengewerbe fürchtet erhebliche Verwerfungen bei Ölembargo Wirtschaft
über dts Nachrichtenagentur

Ein Ausfall der Raffinerie in Schwedt wegen eines Embargos gegen russisches Öl würde nach Einschätzung des Zentralverbands des Tankstellengewerbes (ZTG) erhebliche Verwerfungen bei der Kraftstoffversorgung bedeuten. "Wenn Schwedt ausfällt, wird es schwierig", sagte ZTG-Geschäftsführer Jürgen Ziegner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). Raffinerieprodukte wie Benzin, Diesel und Kerosin könnten dann nicht mehr per Pipeline in die Tanklager geliefert werden, sondern müssten per Zug oder Tanklaster aus dem Westen Deutschlands transportiert werden.

"Wir bezweifeln, dass die Kapazitäten dieser Transportmöglichkeiten ausreichen", sagte Ziegner. "Das Niedrigwasser im Rhein im Jahr 2018 hat gezeigt, wie schnell dann Tankstellen leerstehen können." Generell könne man sagen, dass die Logistikkette bei der Treibstoffbelieferung sehr ausgefeilt und auf Effizienz getrimmt sei, so der Verbandsgeschäftsführer.

"Jede Störung ist schwierig und fast immer mit erheblichen Kostensteigerungen verbunden."

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Wirtschaft könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Tankstellengewerbe fürchtet erhebliche Verwerfungen bei Ölembargo"

Es sind noch keine Kommentare zu
"Tankstellengewerbe fürchtet erhebliche Verwerfungen bei Ölembargo"
vorhanden.