Studie: Bildungschancen vererben sich

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Studie: Bildungschancen vererben sich

23.05.2017 - 12:13 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Über die Bildungschancen an der Hochschule entscheidet offenbar immer noch die familiäre Herkunft: 95 Prozent der Abiturienten mit akademisch gebildeten Eltern entscheiden sich für ein Studium - von den Kindern aus nichtakademischem Elternhaus sind es nur 44 Prozent, berichtet die "Zeit" unter Berufung auf eine Studie vom Stifterverband und McKinsey. Die soziale Spaltung setzt sich demnach auch an der Hochschule selbst massiv fort. So beginnen von 100 Kindern mit mindestens einem studierten Elternteil 74 ein Studium, von denen 63 einen Bachelor-Abschluss machen, 45 noch einen Master dranhängen und zehn eine Promotion absolvieren.

Von 100 Kindern, deren Eltern keine Universität oder Fachhochschule besucht haben, beginnen nur 21 ein Studium, schaffen nur 15 einen Bachelor, absolvieren nur acht einen Master - und nur eine Person erlangt den Doktorgrad.

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Kommentare zu "Studie: Bildungschancen vererben sich"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
24.05.2017 04:55 Uhr

Ich denke, dass diese Unterschiede nicht unbedingt etwas damit zu tun haben, das sich Klugheit vererben lässt, sondern vielmehr, dass die Eltern eine Art Vorbild sind und die Kinder - bewusst oder unbewusst - diesem nacheifern.
Kinder dessen Eltern kein Studium oder Fachhochschule haben, denken sich sicher auch oft, warum sie sich die Mühe machen sollten, wenn man mit einem geringeren Abschluss auch ein schönes Leben haben kann.

Zudem drängen sicherlich auch einige Eltern mit Studium ihre Kinder dazu ebenfalls zu studieren, da bin ich mir sicher.