SPD-Fraktionschef Oppermann bringt neue Reichensteuer ins Spiel

Politik Gesellschaft Steuern


SPD-Fraktionschef Oppermann bringt neue Reichensteuer ins Spiel

06.04.2017 - 09:15 Uhr

SPD-Fraktionschef Oppermann bringt neue Reichensteuer ins Spiel SPD-Fraktionschef Oppermann bringt neue Reichensteuer ins Spiel Politik
über dts Nachrichtenagentur

Die SPD erwägt bei ihren Beratungen über ein Steuerpaket auch eine Veränderung der Reichensteuer von 45 Prozent. "Wir denken darüber nach, ob die Reichensteuer ab einem Einkommen von 250.000 Euro für Ledige und 500.000 Euro für Verheiratete so bleibt oder in den progressiven Einkommensteuertarif eingearbeitet wird", sagte der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). Dies sei nötig, um zum einen die "Lasten für die unteren und mittleren Einkommen zu vermindern" und zugleich finanziellen Spielraum für Bildung und eine moderne Infrastruktur zu schaffen.

"Wir können nur das verteilen, was vorher erwirtschaftet worden ist", sagte Oppermann. Das SPD-Steuerprogramm für die Bundestagswahl ist noch nicht geschrieben. Für Oppermann ist jedoch klar, dass der Spitzensteuersatz der Progressionszone von 42 Prozent zu früh greift. Er liegt derzeit bei 54.058 Euro bei Ledigen und 108.116 Euro bei Verheirateten. Die Reichensteuer von 45 Prozent greift erst ab einem Einkommen von 250.000 Euro für Ledige und 500.000 Euro für Verheiratete.

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "SPD-Fraktionschef Oppermann bringt neue Reichensteuer ins Spiel"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von Eckhard
07.04.2017 12:03 Uhr

Ich eiß nicht ob das so klug ist. Ich sehe da die Gefahr das diese Bürger dann einfach Ihren Wohnsitz ins Ausland verlegen oder das Geld umtransferieren, um sich die Steuern zu ersparen.
Steuern waren und bleiben schon immer Sache des "normalen" Bürgers.