Siemens-Chef: "Neuwahlen würde Ergebnis im Kern nicht ändern"

Politik


Siemens-Chef: "Neuwahlen würde Ergebnis im Kern nicht ändern"

22.11.2017 - 07:17 Uhr

Siemens-Chef: Neuwahlen würde Ergebnis im Kern nicht ändern Siemens-Chef: "Neuwahlen würde Ergebnis im Kern nicht ändern" Politik
über dts Nachrichtenagentur

Nach Ansicht von Siemens-Chef Joe Kaeser sollte es nicht zu Neuwahlen in Deutschland kommen. Nach dem Platzen der Koalitionsverhandlungen, "vertraue ich auf die Integrationsfähigkeit eines sehr umsichtigen Bundespräsidenten", sagte Kaeser der "Welt". "Ich hoffe, dass es nicht zu Neuwahlen kommt, denn das Ergebnis wird sich in der Hauptsache nicht ändern", argumentiert der Konzernchef.

Die aktuelle Konstellation sei denkbar ungünstig, sagte Kaeser am Dienstagabend am Rande einer Diskussionsrunde über Cybersecurity in der Siemens-Zentrale in München ein. Nach Ansicht des Siemens-Chefs hat SPD-Vorsitzender Schulz womöglich voreilig die weitere Festlegung der SPD in der Oppositionsrolle vor den Gesprächen mit dem Bundespräsidenten verkündet. Mit Blick auf die FPD sagte Kaeser, dass sich bei Neuwahlen viele Bürger überlegen könnten, ob sie ihre Stimme erneut der liberalen Partei geben. "Wenn jemand nicht regieren will, muss man ihn nicht wählen", könnte die Überlegung vieler Menschen sein, so Kaeser. Für den Fall von Neuwahlen hat der Konzernchef einen Ratschlag an die SPD und packt dies in ein Buchstabenrätsel. "Die SPD wäre gut beraten, nicht viel zu ändern, aber zumindest einen Buchstaben: Das O statt dem U - aber sonst kann alles gleichbleiben." Kaeser gab dazu zwar keine weiteren Erklärungen. Vermutlich spielte er auf SPD-Parteichef Martin Schulz und Hamburgs SPD-Bürgermeister Olaf Scholz an, so die Zeitung.

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Kommentare zu "Siemens-Chef: "Neuwahlen würde Ergebnis im Kern nicht ändern""

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von Freddie32
22.11.2017 07:40 Uhr

Ich persönlich denke auch das es im kern nicht zu großen Änderungen kommen wird aber ganz ausschließen kann man das natürlich nicht.
Falls es zu neuwahlen kommt kann man dennoch gespannt sein.