Seehofer wirbt bei Islamkonferenz für mehr Dialog

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Seehofer wirbt bei Islamkonferenz für mehr Dialog

28.11.2018 - 11:51 Uhr

Seehofer wirbt bei Islamkonferenz für mehr Dialog Seehofer wirbt bei Islamkonferenz für mehr Dialog Politik
über dts Nachrichtenagentur

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat zum Auftakt der vierten Deutschen Islamkonferenz für mehr Dialog geworben. "Muslime gehören zu Deutschland und haben selbstverständlich die gleichen Rechte und Pflichten wie die anderen Bürger unseres Landes", sagte Seehofer am Mittwoch in Berlin. Daran könne es keinen Zweifel geben.

"Es gehört zu meinen tiefen Überzeugungen, dass der Dialog und die Diskussion Kenntnisse und Informationen verschaffen", fügte der CSU-Politiker hinzu. Das sei die Grundlage für Vertrauen. "Deshalb setze ich darauf, dass wir diesen ehrlichen, offenen, konstruktiven, auch von Respekt und Toleranz getragenen Dialog in den nächsten Stunden und morgen Vormittag zustande bringen." Seine zentrale Frage für die zweitägige Konferenz sei, wie man einen Islam in Deutschland fördern könne, "der in unserer Gesellschaft verwurzelt ist, die Werte unseres Grundgesetzes teilt und die Lebensarten dieses Landes achtet", so der Innenminister. Er warb zudem dafür, wenn es um den Islam und Muslime und ihre Gemeinschaften gehe, sorgfältig zu differenzieren. Pauschalisierungen lehne er ab. Die Deutsche Islamkonferenz war im Jahr 2006 vom damaligen Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) ins Leben gerufen worden. Sie tagte in unterschiedlichen Besetzungen parallel zu den Legislaturperioden. Ziel der Islamkonferenz ist es, das Verhältnis zwischen dem Staat und den Muslimen auf eine tragfähige Grundlage zu stellen und sie religions- und gesellschaftspolitisch besser zu integrieren.

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Kommentare zu "Seehofer wirbt bei Islamkonferenz für mehr Dialog"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
28.11.2018 20:10 Uhr

Muslime sind zwar nicht ursprünglich ein Teil von Deutschland, aber inzwischen kann man schon sagen, das Muslime zu Deutschland gehören und demnach sollte hier lebende Muslime wie Deutsche behandelt werden.