Schweizer Regisseurin Petra Volpe fremdelt bei deutschen Filmstoffen

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Schweizer Regisseurin Petra Volpe fremdelt bei deutschen Filmstoffen

26.07.2017 - 11:35 Uhr

Schweizer Regisseurin Petra Volpe fremdelt bei deutschen Filmstoffen Schweizer Regisseurin Petra Volpe fremdelt bei deutschen Filmstoffen Kultur/Medien
über dts Nachrichtenagentur

Die Schweizer Regisseurin und Drehbuchautorin Petra Volpe ("Traumland", "Heidi") hat Probleme mit deutschen Filmstoffen: "Ich lebe gerne in Berlin. Aber Geschichten und Figuren fallen mir dort nicht einfach so zu, wie das in der Schweiz der Fall ist", sagte Volpe der Wochenzeitung "Die Zeit" (Schweiz-Ausgabe). "Wenn ich deutsche Figuren schreibe, werden sie nicht lebendig. Wenn ich hingegen Schweizer schreibe, kenne ich die zutiefst."

Der Film "Die Göttliche Ordnung" von Petra Volpe über die Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz kommt am 3. August in die deutschen Kinos. "Meine größte Angst war, dass der Film die Frauen enttäuscht", sagte Volpe. "Nach den Vorpremieren war ich oft sehr aufgewühlt, weil mich das so traurig gemacht hat, dass wir Frauen noch heute dankbar sein müssen, dass endlich mal eine Geschichte über uns erzählt wird."

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Kommentare zu "Schweizer Regisseurin Petra Volpe fremdelt bei deutschen Filmstoffen"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von skazchan
19.08.2017 17:29 Uhr

Sie sollte sich da nicht so verrückt machen. In so einer Situation kann es eventuell helfen wenn man etwas Abstand von seinen Werken nimmt und sich neuorientiert. Etwas zu erzwingen ist der falsche Weg

Kommentar von PurpleColumbine
26.07.2017 22:39 Uhr

Kann passieren. Ist so wie ne Art Schreibblockade. Sie kann sich nicht mit den Personen identifizieren. Ist schade. Ist ja schließlich ihr Job, aber dennoch verständlich.