Bundesregierung stellt finanzielle Hilfen in Höhe von rund 200 Millionen Euro für Sportvereine, Verbände und Unternehmen im professionellen und semiprofessionellen Wettbewerb bereit. Das teilte das Bundesinnenministerium am Freitag mit. Damit stütze man "auch in 2021 die durch die Pandemie gefährdeten Strukturen des Profisports in Deutschland", schreibt das Ministerium.
Die "Coronahilfen Profisport" hätten sich im vergangenen Jahr neben den allgemeinen Wirtschaftshilfen anlässlich der Pandemie als wichtiger Baustein für viele Sportvereine und Sportverbände erwiesen, um während der Pandemie überleben zu können. "Dies ist auch im Jahr 2021 notwendig, um Insolvenzen der Sportvereine zu verhindern und so eine wichtige Stütze unseres Zusammenlebens zu erhalten. Der Haushaltsgesetzgeber hat hierfür mit der Bewilligung weiterer Mittel den Weg bereitet." So könne das Fundament für den Erfolg des Leistungssportes in Deutschland auch in Zukunft erhalten werden. "Die nunmehr seit April 2020 andauernden Einschränkungen im Wettkampfbetrieb – insbesondere im Hinblick auf die gegenwärtig notwendigen Verbote Zulassung von Zuschauern in den Stadien und Hallen – werden sich voraussichtlich im Jahr 2021 fortsetzen. Neben den Sportvereinen und ihren ausgelagerten Unternehmen sind hiervon auch die Verbände betroffen." Hier seien es vor allem nationale und internationale Meisterschaften, welche die Verbände nicht durchführen beziehungsweise ausrichten könnten, hieß es von Ministeriumsseite. "Die hierdurch entstehenden wirtschaftlichen Schäden können primär durch die allgemeinen Wirtschaftshilfen des Bundes und der Länder (z.B. Überbrückungshilfen) abgefedert werden. Gemeinsam mit diesen Hilfen bilden die `Coronahilfen Profisport` ein bewährtes Instrumentarium, um auch in diesem Jahr die gewachsenen Strukturen im Sport zu erhalten", so das Bundesinnenministerium.