Petry will AfD-Bundestagsfraktion nicht angehören

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Petry will AfD-Bundestagsfraktion nicht angehören

25.09.2017 - 09:33 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

AfD-Chefin Frauke Petry will der Bundestagsfraktion ihrer Partei nicht angehören. Das kündigte sie am Montag in der Pressekonferenz der AfD nach der Bundestagswahl an und verließ daraufhin den Raum. Die Entscheidung habe sie "nach langer Überlegung" getroffen.

"Eine anarchische Partei, wie es in den vergangenen Wochen das eine oder andere Mal zu hören war, kann in der Opposition erfolgreich sein, aber sie kann eben dem Wähler kein glaubwürdiges Angebot für die Regierungsübernahme machen", sagte Petry. Sie wolle aber aktiv gestalten und "Realpolitik im guten Sinne einer konservativen Politik machen". AfD-Chef Jörg Meuthen reagierte überrascht. Petry habe die Entscheidung weder mit ihm noch mit den Spitzenkandidaten Alexander Gauland und Alice Weidel abgesprochen. Ihre Entscheidung sei "bedauerlich", so Meuthen. Petry hatte bei der Wahl am Sonntag in ihrem Wahlkreis in Sachsen ein Direktmandat geholt.

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Kommentare zu "Petry will AfD-Bundestagsfraktion nicht angehören"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von PurpleColumbine
26.09.2017 10:35 Uhr

So richtig nachvollziehbar ist das Verhalten von Frauke Petry für mich nicht. Gut, ich persönlich kann mir nicht vorstellen, einer solchen Partei wied der AfD anzughören, aber für Frau Petry ist es doch etwas anderes.

Kommentar von flagflag
25.09.2017 16:45 Uhr

Alles sehr merkwürdig.
Man könnte das Gefühl bekommen, als wäre Petry aus der AfD geekelt worden.
Ein anderes Punkt kann natürlich auch die neue Richtung der AfD sein.

Kommentar von Freddie32
25.09.2017 12:38 Uhr

Damit hätte man wohl nicht gerechnet das es intern doch solche Probleme gibt ind er AFd und auch seitens Frau Petry.
warum genau wird man wohl noch erfahren.