Medienforscher: "Kommunikation wird zum Dauerzustand"

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Medienforscher: "Kommunikation wird zum Dauerzustand"

08.11.2017 - 14:39 Uhr

Medienforscher: Kommunikation wird zum Dauerzustand Medienforscher: "Kommunikation wird zum Dauerzustand" Wirtschaft
über dts Nachrichtenagentur

Kommunikation unter Jugendlichen dauert immer länger. "Die Grenzen zwischen Kontakt und Nichtkontakt verflüssigen sich, Konversationen spinnen sich über Stunden und Tage fort", sagte der Kommunikationswissenschaftler Christoph Klimmt von der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover der Wochenzeitung "Die Zeit". Das Phänomen betrifft ganze Alterskohorten, da Smartphones binnen zehn Jahren fast flächendeckend verbreitet haben.

95 Prozent der 12- bis 19-Jährigen besitzen inzwischen ein Smartphone. "Kommunikation wird zum Dauerzustand", sagte Klimmt. "Für Heranwachsende ist das eine potenzielle Bedrohung", sagte der Medienforscher der "Zeit" in Bezug auf die ständige Möglichkeit einer Gegenüberstellung mit Freunden im Digitalen. "Die Momente, da sich junge Menschen mit anderen vergleichen, haben sich vervielfacht", sagte der Medienforscher. Klimmt hat zusammen mit dem Mannheimer Psychologen Peter Vorderer im Herbst den Sammelband "Permanently Online, Permanently Connected" zum Thema veröffentlicht.

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Kommentare zu "Medienforscher: "Kommunikation wird zum Dauerzustand""

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von Cooper
09.11.2017 13:04 Uhr

Naja ich persönlich finde es wird tatsächlich immer übertriebener gegensatz vor ein paar jahren noch. Ich finde is auch schon bisschen übertrieben aber naja was will man machen

Kommentar von GoldSaver
08.11.2017 17:56 Uhr

Man sollte besser sagen "digitale Kommunikation", das wäre eine wesentlich genauere und zutreffendere Aussage.

Kommunikation im herkömmlichen Sinne, findet ja kaum noch statt.