Materialmangel verschärft sich nach Angriff auf Ukraine

Wirtschaft Wirtschaftskrise Industrie


Materialmangel verschärft sich nach Angriff auf Ukraine

01.04.2022 - 07:46 Uhr

Materialmangel verschärft sich nach Angriff auf Ukraine Materialmangel verschärft sich nach Angriff auf Ukraine Wirtschaft
über dts Nachrichtenagentur

Der Materialmangel in der deutschen Industrie hat sich verschärft. 80,2 Prozent der Firmen klagten im März über Engpässe und Probleme bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen, im Februar waren es 74,6 Prozent. Dies geht aus einer Umfrage des Ifo-Instituts hervor.

"Die Attacke auf die Ukraine hat die Lage für viele Unternehmen nochmals verschlechtert", sagt der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. "Zu den bestehenden sind nun neue Probleme in den Lieferketten hinzugekommen. 17 Prozent der Industriefirmen importieren zum Beispiel aus Russland."

In den Schlüsselbranchen der deutschen Industrie sind die Anteile auf sehr hohem Niveau nahezu unverändert geblieben. So berichteten rund 90 Prozent der Unternehmen aus der Automobilindustrie, dem Maschinenbau und der Elektroindustrie von Lieferproblemen. In der Chemischen Industrie stieg der Anteil von 58,4 auf 70,5 Prozent.

Auch bei den Herstellern von Bekleidung berichteten deutlich mehr Unternehmen von Knappheiten. "Ursprünglich hatten die Unternehmen für den Sommer mit einer Entspannung gerechnet. Die wird sich nun weiter verzögern", ergänzt Wohlrabe.<P>

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Wirtschaft könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Materialmangel verschärft sich nach Angriff auf Ukraine"

Es sind noch keine Kommentare zu
"Materialmangel verschärft sich nach Angriff auf Ukraine"
vorhanden.