Managergehälter: Henkel-Aufsichtsratschefin gegen gesetzliche Begrenzung

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Managergehälter: Henkel-Aufsichtsratschefin gegen gesetzliche Begrenzung

13.04.2017 - 12:09 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Die Chefin des Henkel-Aufsichtsrates, Simone Bagel-Trah, lehnt eine gesetzliche Begrenzung von Managergehältern ab. "Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, wenn Gesetze die Höhe von Gehältern festschreiben", sagte sie der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). Es gebe in Deutschland "einen guten Prozess, über die Aufsichtsgremien die Gehaltsstrukturen und -höhe festzulegen".

Mit Blick auf die SPD-Forderung, dass die Hauptversammlung einen Faktor zwischen Top-Gehältern und Durchschnittslöhnen festlegen soll, sagte sie: "Eine feste Quote kann die unterschiedlichen Geschäftsmodelle einzelner Unternehmen nicht angemessen berücksichtigen. Wir brauchen daher keine weiteren Regularien." Henkel hat das Gehalt seines Vorstandschefs gedeckelt. "Wir weisen bereits seit 2013 entsprechende Limits aus. Die Kommission für gute Unternehmensführung der Bundesregierung hatte die Einführung von Obergrenzen vorgeschlagen", so Bagel-Trah.

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Kommentare zu "Managergehälter: Henkel-Aufsichtsratschefin gegen gesetzliche Begrenzung"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
15.04.2017 06:12 Uhr

Managergehälter: Henkel-Aufsichtsratschefin gegen gesetzliche Begrenzung

Mag sein das es dort so ist, aber woanders auch?
Ich finde Gehälter sollten angemessen sein, und ob jemand 50 Mio./Jahe oder doch "nur" 30 Mio./Jahr (oder sogar noch weniger) verdient spielt doch auch keine große Rolle. Derjenige wird so oder so sich immer das leisten können, was er will. Und am Ende wird das Geld entweder gehortet oder sinnlos verprasselt.