Kommunen weisen EU-Alarmbericht zur Sicherheitslage zurück

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Kommunen weisen EU-Alarmbericht zur Sicherheitslage zurück

17.10.2017 - 11:59 Uhr

Kommunen weisen EU-Alarmbericht zur Sicherheitslage zurück Kommunen weisen EU-Alarmbericht zur Sicherheitslage zurück Politik
über dts Nachrichtenagentur

Der deutsche Städte- und Gemeindebund hat sich verwundert über die Einmischung aus Brüssel wegen eines angeblich unzureichenden Terrorschutzes in deutschen Gemeinden gezeigt. "Die Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden ist bei uns in vollem Gang", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Dienstagsausgaben). Für Ratschläge seien die Kommunen natürlich immer dankbar.

"Noch sinnvoller wäre es aber, würde die Kommission Gelder bereitstellen, wie wir den Schutz der Innenstädte noch besser machen könnten." Städte und Gemeinden sind nach Ansicht der EU-Kommission unzureichend gegen Terrorattacken geschützt. In den kommenden 16 Monaten soll deshalb ein "Aktionsplan zum verbesserten Schutz öffentlicher Räume" umgesetzt werden. Es sei nicht so, dass die Kommunen geweckt werden müssten, sagte Landsberg. "Das Gesicht der Städte und Gemeinden hat sich längst verändert. Was die EU-Kommission fordert, beispielsweise versenkbare Poller, Abzäunungen, Maßnahmen zur Geschwindigkeitsbegrenzung, gehört bei uns längst zum Alltag." Die Zentren würden bereits geschützt, aber nicht so, dass alles einen Festungscharakter erhalte. "Die EU-Kommission sollte die besondere Situation in Brüssel nicht mit der in München, Köln oder Bonn verwechseln", sagte Landsberg.

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Kommentare zu "Kommunen weisen EU-Alarmbericht zur Sicherheitslage zurück"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
17.10.2017 16:55 Uhr

Klar, es stimmt natürlich schon, meistens hat mehr Schutz die Notwendigkeit von mehr Geldern zur Folge.

Ohne Geld kein Schutz, so einfach ist das. Egal, ob Poizisten oder Überwachungsanlagen, alles kostet nun einmal Geld.