Kipping: Seehofer schafft neue Sicherheitsrisiken

Politik Asyl Terrorismus


Kipping: Seehofer schafft neue Sicherheitsrisiken

06.09.2017 - 20:29 Uhr

Kipping: Seehofer schafft neue Sicherheitsrisiken Kipping: Seehofer schafft neue Sicherheitsrisiken Politik
über dts Nachrichtenagentur

Linken-Chefin Katja Kipping wirft CSU-Chef Horst Seehofer vor, mit seiner Garantie für eine dauerhafte Aussetzung des Familiennachzugs für Geflüchtete die Gefahr von Anschlägen in Deutschland zu erhöhen: "Wer den Familiennachzug für Syrer dauerhaft ausschließen will, baut keine sozialen Brücken in unsere Gesellschaft, sondern zieht neue Mauern hoch - Seehofer schafft zusätzlich neue Sicherheitsrisiken", sagte Kipping dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstag). "Seehofer ist das größte Integrationshindernis in Deutschland", so die Linken-Politikerin. "Gerade allein geflüchtete junge Männer sind besonders anfällig für radikale Ideologien von islamistischen Hasspredigern", sagte die Linken-Politikerin.

"Wer dagegen den Familiennachzug fördert, stärkt nicht nur die soziale Integration in unsere Gesellschaft, sondern schafft zugleich die beste aller Präventionen gegen Terror und Gewalt." Der bayerische Ministerpräsident Seehofer hatte in der "Bild"-Zeitung die Aussetzung des Familiennachzugs für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus für den Fall einer Unionsregierung nach der Bundestagswahl garantiert. Der Familiennachzug müsse für diesen Personenkreis "nicht nur vorübergehend, sondern dauerhaft ausgesetzt werden", sagte Seehofer. "Das gilt es, den Menschen vor der Wahl zu garantieren - was ich hiermit für die CSU tue."

Facebook Twitter Xing Linkedin

Ähnliche Artikel

Folgende Artikel aus dem Thema Politik könnten Sie auch interessieren


Neuen Kommentar schreiben

Um einen Kommentar schreiben zu können,
müssen Sie angemeldet sein.


Kommentare zu "Kipping: Seehofer schafft neue Sicherheitsrisiken"

Insgesamt 3 Kommentare vorhanden


Kommentar von Lausitzer
07.09.2017 19:57 Uhr

verantwortungsloses Gerede, vielleicht sollte man den Herren auch einmal von seiner Familie trennen, mal sehen oder dann auch noch bei dieser Meinung bleibt

Kommentar von skazchan
07.09.2017 17:53 Uhr

Ich finde die Aussage von Katja Klipping sehr bedenklich. Will sie etwa andeuten das wir hier dermaßen sensible Flüchtlinge beherbergen, dass wenn sie ihren WIllen nicht durchgesetzt bekommen sich daufgrund dessen radikalisieren? Wer ohne seine Familie nicht leben konnte wäre sicher erst gar nicht ohne diese geflohen.

Kommentar von Freddie32
06.09.2017 20:50 Uhr

Einerseits ja,aber wer lässt denn seine Familie in einem kriegsgebiet zurückßUmgekehrt würde ich das niemals tun,deswegen ist mir das schon immer so susbekt aber natürlich wollen viele ihre familie wieder sehen aber wie soll das alles gehandhabt werden?