In Deutschland greift mittlerweile mehr als jeder dritte Bürger beim Lesen auf E-Books zurück. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom, die am Montag veröffentlicht wurde. Zehn Prozent lesen demnach überwiegend E-Books und 13 Prozent digitale und gedruckte Bücher zu gleichen Teilen.
14 Prozent lesen zwar E-Books, bevorzugen aber die Print-Version. Vor allem unter 30-Jährige nutzen die Möglichkeit: In der Gruppe der 16- bis 29-Jährigen liest mehr als die Hälfte (56 Prozent) E-Books - 21 Prozent zu überwiegenden Teilen. Unter Senioren ab 65 Jahren sind die digitalen Bücher eher weniger verbreitet: Jede oder jeder siebte (14 Prozent) nutzt sie, der Großteil der über 65-Jährigen (61 Prozent) greift aber ausschließlich zu gedruckten Büchern.
Egal ob Papier oder elektronisch: Insgesamt lesen 85 Prozent der Deutschen Bücher. Wer E-Books liest, kauft sie für gewöhnlich auch. 77 Prozent der Leser von E-Books zahlen für den Kauf von digitalen Büchern.
58 Prozent der Käufer geben zehn Euro oder mehr im Monat aus, 36 Prozent zahlen unter zehn Euro. E-Books zu leihen ist ebenfalls sehr verbreitet. Zwei Drittel der Leser (65 Prozent) nutzen diese Option. <P>49 Prozent von ihnen zahlen dafür monatlich zwischen fünf bis unter zehn Euro. 29 Prozent geben weniger als fünf Euro aus und 16 Prozent zehn Euro oder mehr. Kostenlose E-Books lesen 13 Prozent aller Nutzer.
Für die Erhebung befragte Bitkom Research telefonisch 1.006 Personen in Deutschland ab 16 Jahren.