Innenministerium für Handy-Überprüfungen von Asylbewerbern

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Innenministerium für Handy-Überprüfungen von Asylbewerbern

29.04.2017 - 01:00 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Das Bundesinnenministerium fordert Handy-Überprüfungen von Asylbewerbern, um deren Reisewege ermitteln zu können. "Das Auslesen des Mobiltelefons der Asylbewerber zur Feststellung des Reiseweges muss möglich sein", sagte der parlamentarische Innenstaatssekretär Ole Schröder (CDU) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Noch lehnt die SPD das ab", kritisierte der Staatssekretär.

Schröder forderte den "Einsatz von modernster digitaler Technik" für die Bearbeitung von Asylanträgen. "Wir brauchen ein Asylverfahren 2.0", so der CDU-Politiker. Auch müssten die Asylprüfer moderne Sprachsoftwares nutzen, um die Herkunft von Asylbewerbern zu ermitteln. Mit Blick auf den Fall des Bundeswehrsoldaten, der ein Doppelleben als Flüchtling führte, kündigte der Innenstaatssekretär Konsequenzen an: "Alle Fälle des Dolmetschers und des BAMF-Mitarbeiters, der über den Asylantrag des vermeintlichen Flüchtlings entschieden hatte, werden neu überprüft."

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Kommentare zu "Innenministerium für Handy-Überprüfungen von Asylbewerbern"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von Demodar
29.04.2017 19:45 Uhr

Da bin ich absolut dafür.
Wenn man schon die möglichkeit hat nachzuprüfen ob ein "Flüchtling" aus den angegebenen ländern kommt sollte man diese auch wahrnemen.
Damit fallen ein teil der unrechtmäßigen Asylbewerber flach.

Kommentar von Eckhard
29.04.2017 07:37 Uhr

Bin ich auch dafür. Klar gibt es Menschenrechte und Privatsphäre, aber immerhin kommen diese Menschen nach Deutschland und wollen was von uns. Da sollte Deutschland das Recht haben zu sehen woher diese Menschen kommen und wie Sie hierher kommen.