Importpreise im November gesunken

Die Importpreise in Deutschland sind im November 2019 gesunken. Sie waren im elften Monat des Jahres um 2,1 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit. Im Oktober hatte die Jahresveränderungsrate bei -3,5 Prozent gelegen, im September bei -2,5 Prozent.

Gegenüber Oktober 2019 stiegen die Importpreise im November im Durchschnitt um 0,5 Prozent. Der Rückgang der Importpreise gegenüber November 2018 war vor allem durch die Entwicklung der Importpreise für Energie bedingt. Sie lagen im Durchschnitt 12,9 Prozent unter dem Stand des Vorjahresmonats, stiegen aber deutlich um 4,9 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die Preise für importierte Vorleistungsgüter waren im Durchschnitt 2,3 Prozent niedriger als im November 2018 (-0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat). Die Preise für importierte Investitionsgüter sanken im November 2019 um 0,4 Prozent gegenüber November 2018. Im Vergleich zum Vormonat fielen sie leicht um 0,1 Prozent. Die Importpreise für Konsumgüter erhöhten sich im November 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozent (+0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat), so die Statistiker weiter. Verbrauchsgüter waren im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent teurer. Die Importpreise für Gebrauchsgüter blieben im Durchschnitt gleich. Importierte landwirtschaftliche Güter waren im Durchschnitt um 4,8 Prozent teurer als im Vorjahr (+2,7 Prozent gegenüber dem Vormonat). Der Index der Exportpreise war im elften Monat des Jahres um 0,1 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Im Oktober 2019 hatte die Jahresveränderungsrate bei -0,2 Prozent gelegen, im September 2019 hatte sich der Index gegenüber September 2018 nicht verändert. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2019 blieben die Exportpreise im Durchschnitt konstant.