Immer mehr Hinweise auf Terrorverdächtige

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Immer mehr Hinweise auf Terrorverdächtige

05.05.2018 - 08:00 Uhr

Immer mehr Hinweise auf Terrorverdächtige Immer mehr Hinweise auf Terrorverdächtige Politik
über dts Nachrichtenagentur

Die nordrhein-westfälische Polizei muss immer mehr Hinweisen zu möglichen Terrorverdächtigen nachgehen. Wie aus einem Dokument des Staatsschutzes hervorgeht, bearbeiteten die Beamten 2017 knapp 14.000 sogenannte Prüffälle zu islamistischem Terrorismus, so viele wie nie zuvor. 2014 waren es noch rund 7.400 Fälle.

Bei den Vorgängen handelt es sich etwa um Hinweise von Nachbarn, die im Umfeld eine Radikalisierung wahrgenommen haben wollen, schreibt der "Spiegel". Auch der Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz, der Tunesier Anis Amri, war zunächst ein solcher Prüffall: Ein Mitbewohner in seiner Flüchtlingsunterkunft in Emmerich hatte verdächtige Bilder auf Amris Mobiltelefon gesehen und dies gemeldet. Staatsschützer beklagen, dass sie der Flut der Tipps kaum noch Herr werden. Die Mehrheit der Prüffälle erweist sich als strafrechtlich nicht relevant.

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Kommentare zu "Immer mehr Hinweise auf Terrorverdächtige"

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
06.05.2018 14:42 Uhr

Mich würde nun aber einmal interessieren, wie viele Hinweise es sind, wenn man Hinweise zu ein und demselben Täter rausfiltert, so das keine doppelten Hinweise aufgeührt werden. Und dann würde mich interessieren, wie viele von diesen Hinweisen bestätigt werden konnten.

Kommentar von Holly003120
05.05.2018 14:30 Uhr

Da kommt noch was....
Wahrscheinlich muss erst ein Anschlag auf ein AKW in Frankreich oder Belgien kommen.
Solange schütteln bei Anschlägen die Leute nur die Köpfe... von rechts nach links.