Ifo-Chef Fuest: Beim Bitcoin dringend über Regulierung nachdenken

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Ifo-Chef Fuest: Beim Bitcoin dringend über Regulierung nachdenken

18.12.2017 - 07:27 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Der Präsident des Ifo-Instituts, Clemens Fuest, drängt angesichts des Booms des Bitcoins auf eine intensivere Beobachtung und stärkere Kontrolle der Internet-Währung. "Ich rate zu Vorsorge. Die Staaten und die Notenbanken sollten sich dringend Gedanken über eine Regulierung machen", sagte Fuest der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montagsausgabe).

Fuest sieht eine Reihe von Problemen: "Wir sollten uns fragen: Was ist mit Transaktionen, die in Bitcoin abgewickelt werden? Werden da Steuern erhoben, finden möglicherweise illegale Transaktionen statt?" Zudem müsse man genau beobachten, ob Risiken für die Finanzstabilität entstehen, wenn Institutionen beginnen, in Bitcoin zu investieren. Nach den Worten von Fuest ist noch offen, ob der Bitcoin sich dauerhaft etablieren wird. "Man sollte diese virtuelle Währung aber auch nicht vorschnell abschreiben. Ich bin da etwas vorsichtiger als viele Skeptiker, die einen Zusammenbruch vorhersagen."

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Kommentare zu "Ifo-Chef Fuest: Beim Bitcoin dringend über Regulierung nachdenken"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
18.12.2017 19:58 Uhr

LoL, genau das ist ja das schöne am Bitcoin. Solange man nicht bei Online-Platformen wie Bitcoin.de handelt, sondern sich die Bitcoins auf dem eigenen Rechner sichert, kann man es nicht so einfach kontrollieren und ich kann mir nicht vorstellen, das der Staat da einen weg findet dies effektiv zu verhindern.

Aber ist natürlich wieder typisch, man hat Angst vom Kuchen nichts abzubekommen, das mit der Kriminaöität ist nur ein Vorwan, denn illegale Geschäfte kann man auch anders abwickeln!