Haseloff will Kohleausstiegsfonds mit Beteiligung von Unternehmen

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Haseloff will Kohleausstiegsfonds mit Beteiligung von Unternehmen

09.11.2017 - 15:28 Uhr

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über dts Nachrichtenagentur

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident, Reiner Haseloff (CDU), hat einen nationalen Ausstiegsfonds mit Beteiligung von Unternehmen zur Gestaltung des Strukturwandels in den Kohleregionen vorgeschlagen. "Dass führende deutsche Unternehmen sich beim Kohleausstieg engagieren wollen, begrüße ich", sagte Haseloff am Donnerstag. Wichtig sei jedoch, dies nicht nur in Worten, sondern auch in Taten zu tun, denn vom Kohleausstieg seien tausende Arbeitsplätze und ganze Regionen betroffen.

"Es wäre ein gutes Signal, wenn die Unternehmen, die sich im Rahmen der Initiative 2° für den beschleunigten Kohleausstieg ausgesprochen haben, dabei mit gutem Beispiel vorangingen." Man dürfe jedoch auch nicht vergessen, dass im Jahr 2016 über 40 Prozent des erzeugten Stroms in Deutschland aus Kohle stammen, so der CDU-Politiker. "Sie trägt mit ihrer Grundlastfähigkeit ganz entscheidend zur Versorgungssicherheit bei." Diese dürfe man nicht in Frage stellen. "Der Kohleausstieg muss daher mit Augenmaß und nicht im Schweinsgalopp erfolgen." Zudem müsse man für die Menschen in den Kohleregionen Perspektiven schaffen, so der Ministerpräsident. "Wir müssen und werden hier den Strukturwandel vorantreiben. Das geht nicht von heute auf morgen und erfordert Investitionen, damit nicht Tausende in die Arbeitslosigkeit entlassen werden müssen."

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Kommentare zu "Haseloff will Kohleausstiegsfonds mit Beteiligung von Unternehmen"

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
09.11.2017 18:15 Uhr

Es wäre sicherlich nicht verkehrt so einen Fonds einzurichten. Inwieweit Kohlekraftwerke abgebaut werden können, ich denke darüber kann man ewig streiten. Die einen sagen, es ist mehr als genug Überschuss da, die anderen machen sich schon bei einem Kraftwerk Kopfzerbrechen.