Handwerksumsatz erholt sich

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Handwerksumsatz erholt sich

10.09.2021 - 10:28 Uhr

Handwerksumsatz erholt sich Handwerksumsatz erholt sich Wirtschaft
über dts Nachrichtenagentur

Der Handwerksumsatz hat sich nach einem Rückgang im ersten Quartal 2021 im zweiten Quartal deutlich erholt. Die Umsätze sind gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11,4 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Ende Juni waren im Handwerk jedoch 1,0 Prozent weniger Personen tätig als Ende Juni des Vorjahres.

Damit setzt sich der Beschäftigtenrückgang fort. Bereits Ende März waren 1,7 Prozent weniger Personen im Handwerk tätig gewesen als ein Jahr zuvor. In allen Gewerbegruppen des zulassungspflichtigen Handwerks wurden von April bis Juni höhere Umsätze als im Vorjahreszeitraum erwirtschaftet. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie im zweiten Quartal weniger umfangreich waren als noch im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Den stärksten Umsatzzuwachs verzeichnete das Gesundheitsgewerbe (+28,9 Prozent). Hierzu trugen besonders die Augenoptiker (+43,5 Prozent) und die Hörakustiker (+36,4 Prozent) mit den höchsten Umsatzsteigerungen im Vergleich zum Vorjahresquartal bei. Auch das Kraftfahrzeuggewerbe (+26,8 Prozent) erwirtschaftete deutlich mehr Umsatz. Treibende Kraft waren dabei die Umsatzsteigerungen bei den Kraftfahrzeugtechnikern (+28,9 Prozent). Bei den Handwerken für den gewerblichen Bedarf (+12,1 Prozent), den Handwerken für den privaten Bedarf (+8,3 Prozent), dem Ausbaugewerbe (+7,8 Prozent) und dem Lebensmittelgewerbe (+3,4 Prozent) gab es weniger starke Umsatzsteigerungen. Die geringsten Umsatzsteigerungen verzeichnete das Bauhauptgewerbe (+0,6 Prozent). Insgesamt kam es nur bei drei der veröffentlichten Gewerbezweige des zulassungspflichtigen Handwerks zu geringen Umsatzrückgängen im Vergleich zum Vorjahresquartal. In vier von sieben Gewerbegruppen waren Ende Juni weniger Personen tätig als Ende Juni des Vorjahres. Die Beschäftigung nahm in den Handwerken für den privaten Bedarf (-8,1 Prozent) am stärksten ab. Hauptgrund für diese Entwicklung ist der Rückgang bei den Friseurunternehmen (-9,9 Prozent). Das Ausbaugewerbe (+0,7 Prozent), das Gesundheitsgewerbe (+0,6 Prozent) und das Bauhauptgewerbe (+0,1 Prozent) steigerten die Zahl der Beschäftigten minimal.

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